Schattenseiten vom Autogas

Wie ich in einem damaligen Beitrag beschrieben habe, fahre ich nunmehr seit drei Jahren ein Auto mit nachgerüsteter Autogasanlage. Autogas (Liquefied Petroleum Gas → LPG) ist ein inzwischen immer stärker verbreiteter alternativer Kraftstoff für PKW auf Propan/ Butan-Basis.

Damals war ich noch ziemlich euphorisch über die Möglichkeiten der Ersparnis. Ich hatte gerechnet, dass ich in meinem Fall auf 25.000km pro Jahr ca. 2.000 € Kraftstoffkosten einsparen könnte. Dazu hatte ich damals vor allem auch diese Webseite zur Rate gezogen: http://www.amortisationsrechner.de/. Auch heute gilt diese Rechnung nach wie vor. Das Sparpotenzial gegenüber dem gewöhnlichen Benzin, dessen Literpreis aktuell bei 1,65 €/L liegt, ist durchaus beachtlich. Doch dieses Potenzial bezieht sich ausschließlich auf die Kraftstoffkosten. Was ich auch damals auch schon wusste war: alles hat seine Vor- und Nachteile.

Leider hat sich vor gut einer Woche der krasseste Negativ-Effekt bei mir gemeldet und mich geradezu ohnmächtig vernehmen lassen, dass ich einen lupenreinen Motorschaden habe. Der gesamte Zylinderkopf hat Schaden genommen, samt der Zylinderkopfdichtung, der Ventile und Zündkerzen.

Bekannt war mir, dass Autogas im Motor etwas anders verbrennt. Es verbrennt mit höheren Temperaturen als das normale Benzin, wie man es in Form von “Super” für gewöhnlich verwendet. Doch erstmal ein bisschen Motorenlehre:

 

Wie funkioniert der Ottomotor und woraus ist er zusammen gesetzt

Der Otto-Motor besteht aus verschiedenen Elementen. Im wesentlichen laienhaft erklärt besteht er aus dem Motorblock – unterer Teil des Motors – in dem der Kolben steckt. Der obere Teil des Motors, der Zylinderkopf, beherbergt die Ventile für die Kraftstoffleitungen und die Zündkerzen. Im Motorblock wird durch den Kolben der Kraftstoff komprimiert. Dann wird durch die Zündkerzen der Funke gegeben, der den Kraftstoff entzündet. Die Ventile öffnen und schließen sich im Takt um neuen Kraftstoff in den Motor zu geben bzw. auf der anderen Seite die verbrannten “Reste” aus dem Motorblock wieder zu entfernen.  Hier gibt es auch ein genauere Aufbauzeichnung bei Wikipedia zum nachlesen, alternativ ein Video bei Youtube.

Mit diesem Wissen kann man sich die Verbrennung des Autogases etwas einfacher vorstellen und damit einhergehend die Risiken besser einordnen.

Heißere Verbrennung durch LPG

Normales Benzin verbrennt nicht Rückstandslos. Es bleibt immer etwas übrig. Der “Rest”, die Gase die bei der Verbrennung entstehen, sorgen für einen Abkühleffekt an den Ventilen. Autogas hingegen verbrennt rückstandslos bzw. es gibt bei der Verbrennung nicht diesen Kühleffekt. Der Nachteil dieser Tatsache ist, dass die Verbrennung daher heißer ist und die Ventile höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Da die Ventile des Motors aber in der Regel nicht auf derartige Temperaturen spezifiziert wurden besteht die Gefahr, dass sie zu heiß werden und beschädigt werden können. Man spricht davon, dass der Motor nicht Gasfest ist.

Um dem Risiko der Beschädigung entgegen zu treten gibt es diverse Additive (Schmierstoffe auf Ölbasis), die dem Motor zugeführt werden, um die Ventile zu kühlen. Das vermutlich bekannteste ist namentlich “FlashLube“, ein Additiv aus Australien. Andere Hersteller, u.a. auch aus Deutschland wie zB. “GasLube“, gibt es natürlich ebenfalls.

Bei meinem Wagen wurde damals ein FlashLube-System mit verbaut. Der Händler gab mir bei dem Kauf des Wagens mit auf den Weg: “Fahr’ nicht mit hohen Umdrehungen über 4.000 U/s auf Autogas, denn das schadet dem Motor. Überschreitungen sind nicht tragisch, nur dauerhaftes hochtouriges Fahren ist nicht gut.” An diesen Hinweis habe ich mich die drei Jahre lang nach bestem Wissen gehalten. Ich bin in über 80.000 km eh wenig Autobahn gefahren. Es wurde fast nur Landstraße gefahren, wo ich derartige Umdrehungszahlen nur selten überschreiten hätte können. Und wenn ich wirklich Tempo machen musste, konnte ich immer während der Fahrt umschalten auf Benzin, zumal damit der Motor etwas mehr Power bietet.

Nun denn, Ende vom Lied – der Motor hat nun trotzdem Schaden genommen. Es müssen speziell gehärtete Ventile verbaut werden, die mit den hohen Temperaturen zurecht kommen. Wie das halt immer so ist, spezielle Bauteile kosten auch ganz spezielles Geld – es wird ein teures Vergnügen.

Nachtrag 29.06.2014:
Auf die Nachfrage durch “Erich Sutter” habe ich einmal die Rechnung meines Motorschadens eingescannt und stelle Sie hier zu Verfügung: Rechnung Motorschaden LPG Mazda 3 (pdf)
Insgesamt hat mich der Motorschaden laut Rechnung 2.974,85 € gekostet. Ob das im Verhältnis viel oder wenig ist, kann ich nicht sagen. Mein Konto fand diese Rechnung überhaupt nicht witzig.

Nachtrag 03.12.2014:
Ich wurde darauf hingewiesen, dass meine Erklärungen nicht richtig seien. Ich weise darauf hin, dass dieser Artikel keine fundierte Abhandlung darstellt. Es handelt sich um meinen persönlichen Wissensstand, den ich mir in Folge des Motorschadens durch lesen und erklären lassen angeeignet habe. Das bedeutet, obige Angaben müssen nicht zwangsläufig richtig sein und sollten eine Beratung beim Umrüster nicht ersetzen. Mein Erfahrungsbericht und die obigen Angaben dienen dazu, für das Thema Gasfestigkeit zu sensibilisieren.

 

Unter’m Strich bleibt Enttäuschung

Mein Fazit aus dieser Geschichte fällt ziemlich nüchtern aus und wird getragen von Enttäuschung. Enttäuschung über Kosten, die die Einsparungen der letzten Jahre zum Großteil wieder auffressen. Enttäuschung über den Stress, den man durch Werkstattbesuche und anderen Problemen etc. hat. Enttäuschung über die Tatsache, dass die Vorteile von den Nachteilen durchaus überschattet werden können. Ich persönlich werde vermutlich so schnell keine neuen Kraftstoffe oder Antriebe wählen, solange ich nicht genügend Erfahrungsberichte kenne. Ich will das Autogas nicht verteufeln, die Vorteile gelten ja weiterhin, aber die Enttäuschungen vor allem der letzten Tage wiegen schon sehr schwer.

Wer sein Auto umrüsten will, sollte sich im Vorfeld erkundigen wie Gasfest der Motor ist. Ist dieser nicht Gasfest sollten entweder von vorn herein die Ventile mit bedacht werden, oder man sollte sich genau überlegen ob man bereit ist dieses Risiko einzugehen. Mein Händler meinte, dass ich einer von Zweien wäre, denen dieses Schicksal so passiert ist. Verbaut hat der Händler zehn der gleichen Anlagen in meinem Autotyp. Ich denke das sind immerhin 20 %, die Pech hatten.

 

Weiterführende Links

Hier sammle ich ein paar Links zu Beiträgen im Netz, die sich mit den Vor- & Nachteilen von Autogas befassen.

  • http://www.amortisationsrechner.de/
    Mit Hilfe dieser Webseite kann man sich ein ungefaires Bild davon machen, in welchem Zeitrahmen sich eine Umrüstung auf Autogas amortisieren würde.
  • Eine Rechnung mit Folgen… zurück zum Diesel!
    In seinem Blogeintrag beschreibt Axel Schwenke mit Hilfe von genauen Zahlen, dass sich der Umstieg auf Autogas bei ihm nicht rentiert hat. Am Ende war die Nutzung von Autogas teurer, als wenn er ein Dieselfahrzeug gefahren hätte. Die Zahlen sind zwar von Auto, Fahrer, etc. abhängig, es verdeutlicht aber sehr gut, dass man bei der Entscheidung für Autogas mehr als nur den Kraftstoffpreis bedenken sollte.
  • Autogas – eine kritische Empfehlung!
    Eine Resümee und Kostenaufstellung über seinen auf Autogas umgerüsteten BMW eines Foristen der großen Motor-Talk Online-Community: Lesenswert.

38 Kommentare zu “Schattenseiten vom Autogas

  1. Vielen dank für den Artikel. Endlich wird die Problematik mal verständlich erklärt. Auch bei mir ist der Zylinderkopf hin und auch ich bin hinsichtlich Autogas doch sehr ernüchtert.

    Viele Grüße

    Michael

    1. Gerne! Mein Mitgefühl hast du! Ich bin inzwischen drüber weg. Die Rechnung ist bezahlt, das Auto fährt wieder. Aber wenn ich daran denke bin immernoch ziemlich erbost! Auf so einen Scheiß kann man gut und gerne verzichten.

      Wie viele km hast du auf LPG fahren können und wirst du ihn reparieren lassen oder weggeben?

      VG Markus

  2. Hallo ich habe das gleiche Schicksal erlebt!!
    eine Audi A3 1.8 .

    bei 90oookm Motor ist mein Motor kappt gegangen leider!!

    gruß Heinz

  3. Vielen vielen Dank für den Artikel, endlich jemand der Klartext redet, ich habe das gleiche erlebt mit einen DACIA LOGAN BJ: 2009 bei 170.000 km war Schluß. Motor Schrott, nach Angaben der Werktstatt hatt es die Ventile bei 2 Zylindern von mir verbrannt. Habe das Auto abgeschoben in Export. ich kaufe nie wieder ein Auto mit LPG es sei denn, der Motor hat min 3Liter Hubraum.
    VG Erik

  4. Markus, wie kamst Du damals darauf, dass Du im Jahr 2000Euro an Spritkosten sparen könntest? Hattest Du nur den Vergleich zu normalem Benzin berechnet?
    Ich komme bei meiner Rechnung ja auf eine DIfferenz von ca. 3300Euro in fünf Jahren und 123tkm im Vergleich zu Diesel. Das wären pro Jahr nur noch 660Euro Ersparnis.

    1. Hi,
      mein damaliges Auto war im Grunde kaputt – Riss im Motorblock. Bedeutete, ich musste in jedem Fall einen neuen Wagen anschaffen. Wie die exakten Werte damals waren, weiß ich jetzt nicht mehr. Sie setzten sich zusammen aus dem damaligen Kraftstoffpreis, Versicherung für den Wagen, und zusätzlicher Investition. Anhand vom Amortisionsrechner mit den passenden Werten kam ich auf eine Kostenersparnis von ~2.000 € gegenüber einem Benziner, ab dem Zeitpunkt wo sich die zusätzliche Investition amortisiert hätte und sofern ich keine zusätzlichen Probleme bekommen hätte. Ein Diesel war damals irgendwie nicht auf meiner Liste.

      Im Nachhinein steht glasklar fest, dass ich damals vollkommen blauäugig aufs falsche Pferd gesetzt habe! Ich hätte damals besser in einen Diesel investiert. Aber aus Unwissenheit und wegen des Verkaufsgeschicks des Händlers habe ich mich fürs Autogas überzeugen lassen. Meine Dummheit wurde gnadenlos bestraft!

      So einen Fehler mache ich aber sicher kein zweites Mal!!! Allerdings ist mir ein neues Auto im Moment zu teuer, da der Wert meines jetzigen durch den Motorschaden letztes Jahr ziemlich dramatisch gefallen ist. Er muss jetzt noch ein paar Jahre seinen Dienst verrichten und über den Kraftstoff die Mehrkosten etwas wieder reinholen.

  5. Hallo Markus,

    vielen Dank für deine ausführliche und offene Darstellung der Problematik mit Autogas. Ich lebe in Spanien und fahre einen KIA Sportage mit Autogas. Hier ist Autogas noch nicht so verbreitet wie in Deutschland und nach ca. 120.000 Km war bei dem KIA das erste mal die Zylinderkopfdichtung Schrott. Der Schock war gross, die Kosten haben mich umgehauen. Jetzt mit 150.000 Km der 2. Motorschaden…, da sagt mir doch heute mein Mechaniker, dass er sich sicher ist, das die heutigen sehr “feinen” Motoren die heissere Verbrennung von Gas auf Dauer nicht aushalten (ich konnte und wollte das nicht glauben) und siehe da, du bestätigst genau das was er gesagt hat!! Bis heute war ich stolz mit Autogas viel Geld einzusparen, doch diese beiden Schäden und dein Bericht haben mich eines besseren belehrt. Jetzt werde ich wieder auf Diesel umsteigen.

    Vielen Dank für deinen Bericht.

    LG Thorsten

  6. KINDERS….
    Da kann ich nur Kopf schütteln! !
    Wo kommt IHR den HER??!

    ES IST BEKANNT DAS AUTOGAS FAHRZEUGE OHNE GASFESTE MOTOREN !!!!(Gehärtete Ventile+Ventilsitze) zerstört! !!!

    Früher oder Später! !

    Über do etwas Informiert man sich doch VORHER!!!
    Anstatt hinterher GRUNDLOS zu JAMMERN!!!

    Wenn jemand zum PIERCEN geht…..weiß er doch auch VORHER , dass es sich ENTZÜNDEN kann und es dann schmerzhafte Probleme gibt!!!

    1. Hallo joksa,
      nun leider gehört dieses nicht zum Allgemeinwissen und es hat auch nicht jeder Autofahrer fundiertes Wissen darüber. Bedenken Sie bitte, jeder Mensch hat andere Themen, in denen er sich gut auskennt. Pauschal zu sagen, dass sowas bekannt sei ist mMn doch ziemlich überheblich. Der Artikel ist ein Erfahrungsbericht. Ich frage mich, warum Sie diesen Artikel überhaupt gelesen, geschweige denn gefunden haben. Sie werden wohl aktiv danach gesucht haben, um hier gelandet zu sein 😉 Vielleicht könnten Sie mir und den Lesern dieses Artikels weitere wissenswerte Erfahrungen mit LPG-Anlagen geben?! Viele Grüße 🙂

    2. “Das Beste oder NICHTS”:

      Wer ein vernünftiges Auto fährt – also weder Opel, KIA, Mazda und den ganzen Mist! – der wird auch mit LPG seine FREUDE haben !!!
      Fahre natürlich DAIMLER E 350 T, seit 280 TKM auf Gasbetrieb störungsfrei (Gesamtlaufleistung 358 TKM).

  7. Wer kennt sich aus ? Probleme über Probleme ! Ich habe mit meinem gebraucht gekauften Kia-Sportage (LGP) einen kostenintensiven Schaden zu verkraften. Der Zylinder-Kopf wurde nun repariert und auch gasfest gemacht. Das Ganze kostet mich rund 3.800,00 €. Dass dann auch noch (Hinweise auf Rechnung): Zum Gasbetrieb muss Umbau für spezielle Zusatzmmittel computergesteuerte Dosierung eingebaut werden. OHNE ZUSATZMITTEL KEINE ÜBERNAHME DER GEWÄHRLEISTUNG MÖGLICH (also weitere Kosten). Frage 1 : Sind die 3.800,00 € realistisch. Im Vorgespräch wurde von ca 3.000,00 € gesprochen. Die Werkstatt darauf angesprochen erhielt ich die Antwort, dass ja auch verschiedene Keilriemen, Zahnriemen mit Spannrollen, sonstige Teile erneuert werden mussten. Frage 2 : Ist es denn nicht so, dass bei gasfester Umrüstung kein Additivdosierungssystem benötigt wird ? Sollte dies doch benötigt werden, beliefe sich das Ganze auf ca 4.100,00 €, Kann jemand was zu den Kosten sagen ?? Kann sich die Werkstatt aus der Gewährleistung “befreien” ? Grüße Erich

    1. Hallo Erich Sutter,
      willkommen im Club 🙁 .

      Also kostentechnisch ist eine Motorreparatur auf jeden Fall 4-stellig. Ob 3.800 € noch im Rahmen sind, kann ich nicht abschätzen, da ich von KFZ-Technik nur rudimentäre Kenntnisse habe. Aber um Ihre Rechnung mal vergleichen zu können habe ich meine eigene mal eingescannt und im Artikel oben verlinkt (drittletzter Absatz). Bei meiner Rechnung habe ich in Summe rund 3.000 € bezahlt. Die teuerste Position war mit 950 € eine Fremdleistung. Diese Fremdfirma hat sich um einen besseren für LPG geeigneten Zylinderkopf gekümmert, so zumindest die Erläuterung des Chefmechanikers. Dann natürlich die Arbeitsleistung mit 660 €. Und dann kamen noch teure Bauteile wie z.B. die Ventile und extra gasfeste Zündkerzen oben drauf.

      Der Mechaniker hat mir gesagt, mein Wagen wäre nach dieser Reparatur im Grunde genommen gasfest, da die neuen Bauteile viel mehr Hitzeentwicklung ertragen können. Die Garantie darauf galt aber auch nur für ein Jahr. Theoretisch, so sagte man mir, bräuchte ich das LPG-Additiv (FlashLube) nicht mehr. ABER ich verwende es dennoch, denn Schaden tut es nicht und ich investiere lieber die paar Cent pro km und bin etwas beruhigter. Obendrein fahre ich nur äusserst selten hochtourig.

      Wenn ich Ihren Kommentar richtig verstehe, haben Sie bislang kein Additivsystem verbaut?! Einen nicht gasfesten Motor mit LPG aber ohne Additiv, ich persönlich halte das für ein großes Risiko. Auch wenn man im Internet Aussagen findet, die sagen es wäre kein Problem und nur Geldmacherei, ich traue dem Hasen aber nicht. Mag sein, dass es tatsächlich geht, aber die Frage ist wie lange halten die Bauteile das aus?

      Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen soweit beantworten. Wäre schön nochmal was von Ihnen zu hören. Tut mir auch etwas Leid, dass es so lange gedauert hat.

      Viele Grüße

    1. Alles was im Artikel steht trfft bei mir zu, Opel meriva a 1,4 2005 bei 7000 km ümgerüstet auf LPG( angeblich ohne weiters möglich )130000 km weiter Ventiele festgebrannt neuer Zylinderkopf neu 2500 Euro, . Alle kosten zusammen gerechnet einbau., Filter, hier mal was da mal was,´- Bei normalen Kraftstoff wäre der Motor noch nicht kaputt vielleicht, und die kosten sind gleich. Einsparung bei mir o.oo Euro. Dafür jetzt jede menge Ärger und kosten !!

  8. Hallo Gemeinde. Geht mir ganz genauso. Habe meinen JEEP Grand Cherokee 1998 5,9l V8 im März 2013 mit ner wild von einem deutschen Autohaus zusammengestellten in Polen eingebauten King/Venturi teilsequenziellen Gasanlage gebraucht und so gekauft. Lief schön sparsam bis er immer mehr ruckelte, im Leerlauf bei kaltem Zustand nur noch auf 5-6 Zylindern lief und Kühlwasser verbrauchte…. Nun sind zwei überholte Zylinderköpfe drin (die alten waren so heiß, dass sie gerissen waren, Ventile und -sitze vollkomen verbrannt). Der ganze Spass hat, trotz aus Amerika bestellter Teile, 3.500,-Teuronen gekostet. Die Anlage war ca. 40.000 km drin, ich hatte die Einbaukosten nicht, aber Summa, Summarum geringe Ersparnis (Einsparung durch Gas ca. 8.000,-€ – 3.500,- € Reparatur und geschätze 3.500,-€ Gasanlagen-kosten). Habe ihn jetzt auf reines benzin zurückbauen lassen (kommt man auch wieder besser an den Motor, Kerzen und Komponenten) , muss ich aber auch in den papieren noch austragen lassen, also auch noch viel lauferei und Ärger ! Letzte Zeit war ich eh nur noch auf Benzin gefahren, da ich noch nicht einmal jemanden fand, der nach 2 Jahren die Gasxanlage warten wollte. Also kompletter Reinfall.

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