Um den SKS-Schein zu machen, benötigt man auch einen praktischen Ausbildungsteil – man benötigt mindestens 300sm um zur Prüfung zugelassen zu werden. Also habe ich einen SKS-Törn mitgemacht. Der Tagesablauf an Bord war recht klar geregelt – es mussten immer wieder Manöver gefahren werden. Ablegen, Anlegen, Wende, Halse, Boje-über-Bord etc. Prinzipiell ein sehr eintöniger Tagesablauf, was aber nichts desto trotz letztlich Spaß gemacht hat. Zumal ich mit Stolz berichten kann, dass ich bestanden habe! Zwar ist mein Schein damit noch nicht vollständig, da ich erst noch die theoretische Prüfung ablegen muss, aber das wird hoffentlich nur noch Formsache sein. 😮

Unterwegs waren wir hauptsächlich in der Flensburger Förde auf einer Bavaria 50 – ein 15m langes Ungetüm, dass man erstmal bändigen muss. Nicht ganz einfach, aber tatsächlich wenn man ein erstes Gefühl für das Verhalten des Schiffs entwickelt hat, dann klappt es zusehends besser. Ich hatte zwar auch einen Tag, an dem einfach gar nichts klappte – ein komplettes Debakel meinerseits -, aber genau dieser Tag hat mir glaube ich geholfen letztlich den richtigen Lernschritt zu machen.

Am Ende war es wirklich ein lehrreiches Erlebnis und ein paar nette Fotos konnte man bei all den Manövern auch noch machen: